Der Standard | Andrea Schurian - Part 10

Andrea Schurian

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Archiv für denDer StandardKategorie

Arik Brauer: Woher ich komme und wohin ich gehe

Freitag, 9 Januar, 2009

So, als wäre Kunst nur ein anderes Wort für Leben und Leben wiederum die Summe aller Träume, schaurig wie die Hakenkreuzigung. Schön wie die Baumseele. Poetisch wie der Spaziergang mit Enkelin. “Natürlich ist das erzählerische Malerei”, sagt Arik Brauer. “Aber wenn jemand sagt, das ist Illustration, bin ich auch nicht traurig. Es sind ja Milliarden [...]

Claus Peymann: “Ich halte mich für einen Störenfried”

Freitag, 9 Januar, 2009

Ein Gespräch über die Geheimnisse (nicht nur) aus dem Giftschrank der Theatermacherei gesprochen.
13 Jahre lang mischte “P” wie “Peymann. Zampano” das Burgtheater und die Wiener Gesellschaft auf wie kein Nikolaus nach ihm. Nicht nur die schönsten (Theater)-Skandale sind in Peymann von A-Z (Hrsg. Hans-Dieter Schütt) nachzulesen, einer amüsanten Montage aus Gedankendonnern, Ungereimtheiten, Fußnoten, Sehnsüchten, Geschwätzigkeiten [...]

Lukas Resetarits: Allerhand ausgewählte Aussagen

Freitag, 9 Januar, 2009

Der Kabarettist Lukas Resetarits denkt auch mit 61 noch lange nicht ans Aufhören. Fernsehen erachtet er jedenfalls nicht als attraktive Alternative zum Brettl, das ihm seit 32 Jahren die Welt bedeutet.
Beim Wordrap ist er über den Buchstaben A  nicht hinausgekommen.
Aktien- und Finanzkrise:
Es ist ja großartig. Ich bin jetzt 61, und da sagt man [...]

ORF: Vom Leit- zum Leidmedium

Samstag, 29 November, 2008

Der Generaldirektor des ORF hat schon recht, wenn er sagt, das österreichische Leitmedium befinde sich “in einer außergewöhnlichen Situation”. Außergewöhnlich ist z. B. die mangelnde Kommunikationskultur im größten Kommunikationsunternehmen des Landes: Betriebsräte in der derzeitigen Situation noch mehr zu vergrätzen zeugt, vorsichtig formuliert, nicht gerade von großem Fingerspitzengefühl. Ebenso, die Belegschaft mit einer Art „Starmania”-Katastrophenshow [...]

Hanna Schygulla: “Ich blicke nicht wehmütig zurück”

Mittwoch, 26 November, 2008

Die New York Times feierte sie als “deutschen Weltstar” , Elfriede Jelinek verglich sie mit einem Seidentuch, das man in die Luft wirft, um Bilder darauf projizieren zu können: Hanna Schygulla, Rainer Werner Fassbinders Lieblingsdarstellerin, schrieb mit ihren Frauenrollen - nicht nur - deutsche Filmgeschichte. Nächste Woche wird die laut Time Magazine “aufregendste Schauspielerin Europas” [...]

Karl Prantl: Kein Kräftemessen mit dem Stein

Mittwoch, 26 November, 2008

Irgendwann wird der Skulpturengarten vermutlich von Pöttsching direkt bis nach Sauerbrunn reichen, kilometerlange Steinspuren in der Wiese, an Erdäpfeläckern und Getreidefeldern vorbei. Jedenfalls kauft Karl Prantl immer wieder ein Stück Burgenland dazu, damit seine Skulpturen Wurzeln schlagen, weiter und immer weiter in die Landschaft hin- einverwachsen können.

Jorge Semprun, Costa-Gavras: Kein Kapitalismus ohne Krise

Dienstag, 28 Oktober, 2008

Jorge Semprún und Constantin Costa-Gavras waren die prominenten Gäste bei “Literatur im Nebel”.
Kein Hüsteln, kein Räuspern. Es ist, als ob 600 Menschen den Atem angehalten hätten, als Elisabeth Orth aus Jorge Semprúns Eine große Reise vorlas. Stille auch, als sie endet; erst nach Minuten setzt Applaus ein. Später wird Semprún, der große alte Mann der [...]

Christian Ludwig Attersee: Adam und Eva lesen den Standard

Sonntag, 19 Oktober, 2008

 Ja, kann schon sein, dass man ihm seine künstlerischen Grenzüberschreitungen mitunter vorhält. Es ist nämlich so, sagt Christian Ludwig Attersee: “Ich muss doppelt so viel arbeiten, weil ich doppelt so viel geschimpft werde, eben weil ich derart viel mache.” Mehr als 8500 Bilder hat er gemalt, mit wilden Pinselstrichen und wohlüberlegten Hieben die Leinwand, meist [...]

Günter Brus: Wilde Striche und Streiche

Freitag, 26 September, 2008

erschienen in Der Standard
“Wahrscheinlich” , konstatiert Günter Brus im ersten Band seiner Autobiografie Die gute alte Zeit vergnügt, “wahrscheinlich bin ich nur Künstler geworden, um meine Umgebung zu ärgern” . Zumindest seine Logopädin könnte dieser Theorie etwas abgewinnen. “Sie sind also die Logoblödin!” , hatte er sie kalauernd begrüßt; und statt ihn vor zwei Jahren [...]


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