Der Standard | Andrea Schurian - Part 9

Andrea Schurian

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Archiv für denDer StandardKategorie

Robert Menasse: “Ein Symptom von Weltschmerz”

Sonntag, 19 April, 2009

“Doktor Hoechst”, Robert Menasses Version von Goethes “Faust”, wird am Staatstheater Darmstadt uraufgeführt
A.Sch: Was ist für Sie das Spannende, das Aktuelle am Fauststoff?
Menasse: Diese momentane große Krise, diese Todes- oder Überlebenskrise des Kapitalismus, das ist die Krise am Ende von Faust II. Goethe, der große deutsche Dichter, beschreibt an der Biografie eines Mannes die Geschichte der [...]

Christo und Jeanne-Claude: Kleinkunstwerke für Briefmarkensammler

Donnerstag, 16 April, 2009

Christo und Jeanne-Claude, weltberühmt für spektakuläre Interventionen im öffentlichen Raum, unterstützen mit einer Briefmarke den Contemporary Art Tower (CAT) im Gefechtsturm im 3. Bezirk von Wien
Und jetzt also die allererste Briefmarke, die kleinste Intervention im öffentlichen Raum. 55 Cent ist Christos auf Portoformat reduzierte Vision des verhüllten Flakturms aus den späten 1970er-Jahren wert: eines von [...]

Kunst hat Wert

Samstag, 21 März, 2009

Kunst”, sagt Klaus Biesenbach, Chefkurator für Neue Medien am New Yorker Museum of Modern Art, “Kunst ist kein Luxusgut, sondern Essenz aus gelebtem Leben, Kreativität, Wahrheit und Schönheit.” Das klang in den letzten Jahren ehrlich gestanden ein bisschen gar altmodisch und, ja, auch ein bisschen fad. Denn da war Kunst vor allem eines: hipp. Und: [...]

Lukas Resetarits: Die guten Seiten der Krisenzeiten. Zum neuen Programm “Osterreich”

Mittwoch, 11 März, 2009

Also zum Beispiel “Ziguri” : Auf die wortschatzerweiternde und dialektauffrischende Komponente seiner Schmähs ist bei Lukas Resetarits seit seinem ersten Soloabend “RechtsMitteLinks” 1977 Verlass. Auch in “Osterreich. Ein Warietee”(Premiere war am 8.3. im Orpheum) unterrichtet er wieder gutgelaunt und mitunter selber zumLachen aufgelegt das Unterhaltungsfach Wortneuschöpf.

Barbie: Die Madonna der Kinderzimmer

Freitag, 6 März, 2009

Wespentaillenschlank, langmähnig, vollbusig, faltenfrei. Und fünfzig. Klingt nach, sagen wir, Madonna. Ist aber ein anderes weltberühmtes An- und Ausziehpüppchen. Barbie Millicent Roberts erblickte ausgerechnet einen Tag nach dem Frauentag, am 9. März 1959, in New York das Licht der Spielzeugwelt.

Erika Pluhar: Siebzig lachsfarbene Rosen für eine Diva

Samstag, 28 Februar, 2009

Nein, Jugendsucht habe sie nicht. Nie gehabt. Auch wenn man am Theater ab fünfzig schon gern zum alten Eisen sortiert würde: “Ich wehre mich dagegen, dass wir uns vor diesen Zahlen fürchten. Dass man das Alter als etwas Schändliches, Entwüdigendes, Schmähliches empfindet. Sich gar jungoperieren lässt. Aber glatt ist nicht jung.” Und jetzt ist Erika [...]

Alfons Schilling: “Ich wollte das Sehen verändern”

Donnerstag, 19 Februar, 2009

1956: Wien Westbahnhof. Ein junger Schweizer auf der Suche nach einer günstigen Bleibe. Anruf in einer Pension: “Haben Sie ein Zimmer für zwei Personen? Können Sie es bitte für Schilling reservieren.” Entrüstete Antwort: “Na sicher für Schilling. Was glauben Sie denn, für was sonst?” Das, sagt Alfons Schilling, war nur das erste von vielen Missverständnissen [...]

Maria Lassnig: In der Kunst ist Eifersucht auch Ansporn

Donnerstag, 12 Februar, 2009

 Hüsteln. Leider, sagt Edelbert Köb, Direktor des Museums Moderner Kunst , “die Wände kann man nicht einfach hinausschieben. Die müsste man zerlegen, zerstören. Und das”, er lächelt Maria Lassnig entwaffnend an, “geht zwei Tage vor der Vernissage beim besten Willen nicht mehr.”

Hungerkünstler-Blues. Kunstschaffende sind echte Rolemodels

Donnerstag, 29 Januar, 2009

 In Sachen neuer Bedürftigkeit, die da krisenbedingt auf uns zukommt, sind Kunstschaffende echte Role-Models: Sie haben nämlich schon jetzt vornehmlich nichts außer Schulden. Arm, aber unglücklich, schnallen sie ihre Gürtel enger, wenn öffentliche Subventionen gekürzt werden und Strukturreformen sie von der Bühne fegen. Und sie fallen aus der Künstlersozialversicherung, weil sie zu wenig verdienen. Über [...]

Arash T. Riahi: Leben auf der Flucht. Über den Film “Ein Augenblick Freiheit”

Freitag, 9 Januar, 2009

Zum Beispiel war da diese Schachtel mit 60 Super-Acht-Filmrollen, private Reisesouvenirs eines Unbekannten, die Arash Riahi Mitte der 1990er-Jahre auf dem Flohmarkt gefunden und in der Folge in öffentlich-rechtliche Kunst-Stücke filetiert hatte. Damals nannte er sich nachnamenlos ARASH, machte als Videokünstler und Experimentalfilmer die Kunst-Stücke, ja, kunststückiger; sicher auch chaotischer.


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