Kunst | Andrea Schurian - Part 5

Andrea Schurian

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Biennale von Venedig: Kunstparcours durch die Lagunenstadt

Dienstag, 9 Juni, 2009

Krise? Die Yacht-Anlegeplätze am Canal Grande sind wie immer ausgebucht, obwohl die Parkscheingebühren mit kolportierten 15.800 Euro pro Schiff und Tag doch im oberen Preissegment angesiedelt sind. Noch schicker als ein Schiff macht sich allerdings ein eigener Palazzo am Kanal. Viktor Pinchuk, ukrainischer Multimillionär und Kunstmäzen, hat einen und verborgt ihn alle zwei Jahre seinem [...]

Cy Twombly: Kunst wie verwüstete Bettlaken

Montag, 1 Juni, 2009

Immerhin. Flüge sind gebucht, Zimmer reserviert. Aber ob Cy Twombly morgen auch - wirklich? wirklich!? - hier sein wird zur Ausstellungseröffnung und beim Abendessen ihm zu Ehren, da hat man im Mumok bis zuletzt leise Zweifel. Schließlich eilt dem scheuen Künstler der Ruf voraus, trotz Zusagen lieber doch nicht zu kommen. Oder sich unter die [...]

Cornelius Kolig: Tabubrüche aus dem Paradies

Montag, 25 Mai, 2009

Kopulierende Menschen, Vaginen, Penisse. Vergoldete Scheiße. Kruzifixe, Liebesgeräte, Sexmaschinen, Flugbretter, Tod, Angst, Vergänglichkeit. Das Paradies, jedenfalls jenes von Cornelius Kolig, ist voller Tabubrüche. Von seinem Schlafzimmerfenster aus hat er übrigens den besten Blick auf sein Paradies, in dem Vulgäres den Göttern gleichgestellt ist, der Saustall neben dem Pantheon liegt.
Keine Hierarchien: Das, ja genau das [...]

Christo und Jeanne-Claude: Kleinkunstwerke für Briefmarkensammler

Donnerstag, 16 April, 2009

Christo und Jeanne-Claude, weltberühmt für spektakuläre Interventionen im öffentlichen Raum, unterstützen mit einer Briefmarke den Contemporary Art Tower (CAT) im Gefechtsturm im 3. Bezirk von Wien
Und jetzt also die allererste Briefmarke, die kleinste Intervention im öffentlichen Raum. 55 Cent ist Christos auf Portoformat reduzierte Vision des verhüllten Flakturms aus den späten 1970er-Jahren wert: eines von [...]

Kunst hat Wert

Samstag, 21 März, 2009

Kunst”, sagt Klaus Biesenbach, Chefkurator für Neue Medien am New Yorker Museum of Modern Art, “Kunst ist kein Luxusgut, sondern Essenz aus gelebtem Leben, Kreativität, Wahrheit und Schönheit.” Das klang in den letzten Jahren ehrlich gestanden ein bisschen gar altmodisch und, ja, auch ein bisschen fad. Denn da war Kunst vor allem eines: hipp. Und: [...]

Kunst-Krise als Folge der Wallstreet-Miese: Sponsoren verzweifelt gesucht

Samstag, 28 Februar, 2009

 ”Kunst”, sagt Michael Govan, Direktor des Los Angeles County Museum of Art, “Kunst verliert nie seinen emotionalen oder künstlerischen Wert, egal wie sich die Wirtschaft entwickelt” . Die Wahrheit sieht allerdings so aus: Einsparungen. Schluss mit großzügigen Ankaufs- und Ausstellungsbudgets. Mitarbeiter-Aufnahmestopp. Unsichere Zukunft. 

Gerhard Richter: “Da muss ich mich dann nicht schämen”

Freitag, 30 Januar, 2009

Andrea Schurian: Sie geben ganz selten Interviews. Warum?
Gerhard Richter: Wenn man dann liest, was man gesagt hat, denkt man sich: Oh, wie ist das peinlich. Das ist der Hauptgrund. Eigentlich red ich ja gerne.

Arik Brauer: Woher ich komme und wohin ich gehe

Freitag, 9 Januar, 2009

So, als wäre Kunst nur ein anderes Wort für Leben und Leben wiederum die Summe aller Träume, schaurig wie die Hakenkreuzigung. Schön wie die Baumseele. Poetisch wie der Spaziergang mit Enkelin. “Natürlich ist das erzählerische Malerei”, sagt Arik Brauer. “Aber wenn jemand sagt, das ist Illustration, bin ich auch nicht traurig. Es sind ja Milliarden [...]

Christian Ludwig Attersee: Adam und Eva lesen den Standard

Sonntag, 19 Oktober, 2008

 Ja, kann schon sein, dass man ihm seine künstlerischen Grenzüberschreitungen mitunter vorhält. Es ist nämlich so, sagt Christian Ludwig Attersee: “Ich muss doppelt so viel arbeiten, weil ich doppelt so viel geschimpft werde, eben weil ich derart viel mache.” Mehr als 8500 Bilder hat er gemalt, mit wilden Pinselstrichen und wohlüberlegten Hieben die Leinwand, meist [...]

Günter Brus: Wilde Striche und Streiche

Freitag, 26 September, 2008

erschienen in Der Standard
“Wahrscheinlich” , konstatiert Günter Brus im ersten Band seiner Autobiografie Die gute alte Zeit vergnügt, “wahrscheinlich bin ich nur Künstler geworden, um meine Umgebung zu ärgern” . Zumindest seine Logopädin könnte dieser Theorie etwas abgewinnen. “Sie sind also die Logoblödin!” , hatte er sie kalauernd begrüßt; und statt ihn vor zwei Jahren [...]


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