Kunst | Andrea Schurian - Part 7

Andrea Schurian

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Franz Ringel: Der Künstler als Serientäter

Samstag, 25 Juni, 2005

Farbiges Formengewirr, dichtes Liniengestrüpp, rabiate Striche und Striemen, Vergitterungen, Figuren und Köpfe, Geschichten und Gesichter, Assoziationen, Wirklichkeiten, Mythen, Mäander - auf den Bildern von Franz Ringel geht es heftig zu; der Künstler quasi ein malender Serientäter, der mit mächtigen, wütenden Hieben die Leinwand streichelt, Protokoll führt über seine Ängste, Obsessionen, über seinen Schmerz, seine Trauer, [...]

Maria Lassnig: Sich selbst erspüren und die Welt mitfühlen

Montag, 25 April, 2005

„Ich muss mir erst einen Platz suchen, wie ein Hund”: etwas verloren blickt sich Maria Lassnig in ihrem neuen, schönen, eleganten Loft um. Riesige Atelier-Fenster zu beiden Seiten, aber die Jalousien sind heruntergelassen, damit die Nachbarn nicht hereinschauen können. Sie vermisst den Ausblick aus ihrem alten Atelier direkt auf den Schönbrunner Schlossgarten; und sie bedauert, [...]

Ingeborg Strobl: Das Tier, die Umwelt und wir

Sonntag, 3 April, 2005

„Ende der Utopie”. Sagt die Eidechse und verschwindet in der Hausmauer. Der Hund schnüffelt an der Hand, die ihn füttert. Die Schnecke lugt aus dem Häuschen und genießt „das milde Gleiten des Begehrens”. Und in der Wiese schwimmen Kuhfladen als „neue Inseln im grünen Strom”.
Szenen aus dem „Photo Roman” der österreichischen Künstlerin Ingeborg Strobl, erschienen [...]

Walter Pichler: Eine Welt für sich

Dienstag, 25 Mai, 2004

 
Metall, Blei, Holz, Beton, Glas, Bronze, Zeichenstifte natürlich, aber auch Raum, Proportionen, Erinnerung, Licht, sogar Wasser und Zeit, ja, vor allem: Zeit . Das sind die Werk-Stoffe, aus denen Walter Pichler sein einzigartiges Universum aus Zeichnungen, Modellen, Skulpturen und Häusern schafft. Basis jeder Form, Ausgangspunkt aller Arbeit ist die Zeichnung: Gedanken zeichnen, Emotionen ausdrücken, Projekte [...]

Wolfgang Hollegha: Der Komponist der Bewegung

Sonntag, 25 Januar, 2004

Ein Holzhaufen zum Beispiel. Oder das Scheit, das schief an der Hauswand lehnt. Ein Knäuel aus Wurzeln und Ästen. Steine. Auswüchse von Tannen. Der Teddybär, der seit Jahrzehnten auf dem Fensterbrett sitzt. Die Löwen-Handpuppe in der Zimmerecke: Das sind die Gegenstände, die Wolfgang Hollegha so lange anschaut, immer wieder anschaut [...]


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